Schriftsteller (Alp-)Traum

Unendlich große Papierrollen
schneeweiß und
unbefleckt.

Da sitzt Du nun
– alle Deine Ideen
                       weg!

Die Einfälle vom
Blütenweiß
erstickt erwürgt erdrosselt
                       tot

Weiß – weißer gehts
nicht.
Weiße Trauerraben
marschieren
augenlos über das
Papier
und fressen die spärlichen
schwarzen Buchstaben
                       auf
                       au
                       a

 

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Be lionhearted oder: von Hasen- und Löwenherzen

 

Ich bin ein Löwenherz. Ich habe oft Angst. Aber ich nehme all meinen Löwenmut zusammen, um sie zu überwinden. Mut haben bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern, ihr zu begegnen, um mit ihr fertig zu werden.

Ich brauche neben mir Löwenherzen. Menschen, die bereit sind, für sich Verantwortung zu übernehmen und für ihre Überzeugung einzutreten. Menschen, die zeigen, wer sie sind und was sie wollen. Menschen, die sich dadurch angreifbar machen. Menschen wie ich.

Nur so können wir Kompromisse finden, um ein Stück des Weges gemeinsam gehen zu können.

Nur so können wir Nähe erleben.

Nur so können wir leben.

Ich wünsche Euch allen ganz viel Löwenmut!

 

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Frühling 2016

Hallo Welt, es ist wieder soweit – die Gartensaison hat begonnen. Ich konnte es kaum erwarten und habe schon an den ersten leicht wärmeren Tagen ( = bei ungefähr 5 Grad), begonnen, ein klein wenig im Garten zu arbeiten. Aufräumarbeiten. Denn ich schneide weder Pflanzen im Herbst ab, noch wird Laub entsorgt, damit die kleinen Insekten, Würmchen , Käferlein und was da sonst noch so kreucht und fleucht, eine gute Winterbehausung haben. Und es darf auch im Frühling nicht zu früh Ordnung geschaffen werden, sonst sind die armen Tierlein erledigt. Und was wäre ein Zaubergarten ohne tierische Bewohner?

Also, nur ein bisschen was arbeiten im Garten. Leere Blumentöpfe säubern. Fegen (man glaubt ja nicht, wie schmutzig so eine Terrasse werden kann, obwohl sie keiner betritt), Begutachten, welche Pflanzen sich wie entwickeln könnten und Pläne für das neue Gartenjahr schmieden.

Ich hatte so eine Sehnsucht danach, wieder im Garten sein zu können!

Aber jetzt ist es soweit.

Endlich.

Da der Zaubergarten noch nicht soviel an Pflanzensensationen zu bieten hat, hier ein paar Fotos von seinen Bewohnern.

Viel Spaß dabei!

 

Ein neuer Bewohner es Zaubergartens

Ein neuer Bewohner es Zaubergartens

Noch einer

Noch einer

Die nette Blaumeise

Die nette Blaumeise

Und ihre Kollegin, die Kohlmeise

Und ihre Kollegin, die Kohlmeise

Ein Spatz

Ein Spatz

Die Glücksbringer beenden auch langsam ihren Winterschlaf.

Die Glücksbringer beenden auch langsam ihren Winterschlaf.

Was siehst Du?

Was siehst Du?

Frühlingsboten

Das Vergissmeinnicht ist so schön.

Die gefüllte Primel, rosenähnlich

Die gefüllte Primel, rosenähnlich

Ein nettes Arrangement

Ein nettes Arrangement

Kein Frühling ohne Forsythie!

Kein Frühling ohne Forsythie!

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Rosenexplosion

Jetzt ist es soweit: die Rosen zünden ihr Feuerwerk. Zum Glück schießen sie nicht alle gleichzeitig ihr wunderbares Pulver ab. Hier einige Impressionen.

Wer ist Da Vinci?

Wer ist Da Vinci?

 

Schlafgast in der wilden Heckenrose.

Schlafgast in der wilden Heckenrose.

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Diese Damaszenerrose duftet so intensiv, man riecht sie auf circa drei Meter.

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Alchimist: die Knospe ist erst stark rot angehaucht, dann erblüht sie gelb – rot und schließlich wird sie fast weiß!

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Vornehme Schlichtheit: eine einfache rosafarbene Blüte, gepaart mit blauem Laub.

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Sehr alter englischer Landadel

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Auch sehr alter englischer Landadel

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Wenn man schon vom sehr alten englischen Landadel spricht….

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Mmmmh – sehr englischer alter Landadel

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Duftweltmeisterin Damaszener

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Bescheidenes Bauernröschen

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Die Edelste im Garten!

Wächterin der Klematis

Wächterin der Klematis

Freund der Wächterin

Freund der Wächterin

Bewohnerin des Zaubergartens

Bewohnerin des Zaubergartens

Die Bewohner des Gartens dürfen nicht fehlen….

 

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Gnädiger Regen

Es ist der 18. Juni, 20.35 Uhr. Es hat 13 Grad und es regnet. Es regnet mild.

Ich sitze da und sehe dem Regen beim Fallen zu. Er gibt mir die Freiheit, ohne schlechtes Gewissen nur dazusitzen und nichts im Garten zu arbeiten.

Er hat mich schon seit der Nacht begleitet. Sanft hat er mich in den Schlaf gewiegt – nichts ist entspannender, als im Bett zu liegen und dem Regen zuzuhören, wie er sanft aufs Dach trommelt. Eingekuschelt in meine Decke, warm, geborgen.

Am Morgen mit ihm erwacht, noch unter der Dusche kann ich die reine Luft spüren, die er hinterlässt.

Später , beim Spaziergang mit Arletta, hat er mir erlaubt, die englische Regenkleidung zu tragen und mich an ihr zu erfreuen. Arletta entschied sich heute gegen ihren Regenmantel, es machte ihr Spaß, im Regen zu laufen, sich übermütig zu schütteln und den wegspringenden Tropfen nachzujagen.

Und jetzt lasse ich den Tag mit ihm ausklingen, schaue ihm zu, wie er die Pflanzen benetzt und speist.

Vergängliche Schönheit

Vergängliche Schönheit

Regen steht ihr gut

Regen steht ihr gut

 

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Es wird Nacht

Verzauberte Farben in der Dämmerung

Es scheint, als schössen Zaubergärten wie Pilze aus dem Boden.

Egal.

Die Nacht kriecht in den Garten.

Schlaft gut!

Magie

Magie

 

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Neuigkeiten von der Blumenfee

Jetzt ist es soweit: die Rosen ergreifen die Macht! Kaum haben die Heckenrosen begonnen, schon ziehen die Edelrosen nach. Und zum Glück leuchtet die Clematis weithin und auch der Mohn zeigt nach wie vor seine Leuchtkraft!

 

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Der Holunder war so nett, einige Blüten für den Strauß zur Verfügung zu stellen.

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Damit genug für heute. Die Rosenpracht zeige ich das nächste Mal.

Auch wenn Arletta heute nichts dazu gesagt hat, verabschiedet sie sich in aller Form.

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Im Zaubergarten

Ich sitze hier auf der Terrasse im Zaubergarten. Wenn ich sagen würde, er ist mein erweitertes Wohnzimmer, so würde dies dem Garten nicht gerecht werden. Er ist weit mehr!

Ich bin ein Teil der Natur. Dies empfinde ich an diesem Ort unglaublich stark. Der Zaubergarten ist ein Biotop, in dem es Tiere gibt, die sich in gepflegten Hausgärten nicht aufhalten. So zum Beispiel der Bläuling. Ich teile mein Haus mit einer Fledermauskolonie und freue mich sehr darüber (dies war zu Beginn unseres Zusammenlebens nicht so, aber darauf gehe ich ein andermal ein). Der Zaubergarten ist nicht ungepflegt oder gar verwahrlost, ganz im Gegenteil! Ich arbeite viele Stunden mit ihm, damit ich die ungezügelte Natur in Bahnen lenke, und wir beide, der Garten und ich, auf unsere Kosten kommen. Wir, der Garten und ich,  haben, so glaube ich, einen guten Kompromiss gefunden.

Blick von der Terrasse in den Garten

Blick von der Terrasse in den Garten

Im Moment erblüht die wilde Clematis.

Eine wirkliche Schönheit

Eine wirkliche Schönheit

Aber noch sind die Akeleien im Zaubergarten dominant. Es ist erstaunlich, wie sie sich jährlich verändern in Farbe, Größe und Blütenform!

An der alten Weide

An der alten Weide

Die Überraschende: sie ist ca. 1,40 m hoch und erscheint das zweite Jahr. Dabei blüht sie heuer das erste Mal!

Die Überraschende: sie ist ca. 1,40 m hoch und erscheint das zweite Jahr. Dabei blüht sie heuer das erste Mal!

Und zuletzt Arlettas Kommentar zu den Akeleien: „Sie werden völlig überbewertet, man kann sie ja nicht mal essen!“

Die Schöne bei den Schönen

Die Schöne bei den Schönen

Der Mohn kommt langsam in Fahrt und es wird nicht mehr lange dauern und er übernimmt im Garten die Führung!

Roter und rosafarbener Türkenmohn im Erwachen

Roter und rosafarbener Türkenmohn im Erwachen

 

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Wiederaufnahme

Ich habe mich aus meinem Blog herausgeschlichen, als hätte er nichts mit mir zu tun. Das ist eigentlich unverzeihlich. Aber als ich mich heute zurückgemeldet habe, hat er mir verziehen, war froh, mich wieder zu haben und glücklich darüber, dass wir wieder etwas zusammen tun wollen.

Mein Blog ist ein schlaues Bürschchen. Er hat erkannt, dass meine Abwesenheit nichts mit ihm zu tun hat. Dass es nicht heißt, ich mag ihn nicht mehr. Er hat es einfach hingenommen, dass es eine Zeit lang nicht mehr in mein Leben gepasst hat, etwas mit ihm zu tun. Deshalb kann er sich jetzt über mich freuen und muss sich seine Freude nicht mit quälenden Gedanken vermiesen.

Ich wünschte, ich wäre genauso klug wie er!

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Nachtgedicht

Und ich stehe
auf freiem Feld
die Nacht in der Hand
und blicke nach
oben
den Sternen entgegen

und ich spüre
den Wind
auf meinem Gesicht
und eine Freude
steigt in mir auf
dass ich
weinen muss
vor lauter Glück

und ich fühle mich
frei

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